Neues zum Bau der Dreifach-Sporthalle im Brunsbachtal

Veröffentlicht am 21.02.2024 in Kommunalpolitik

Das gab es in Hückeswagen noch nie: Ca. 80 Sportler, Kinder und Erwachsene demonstrierten vor der Sitzung des Bauausschusses. Sie forderten den gleichzeitigen Bau von Hallenbad und Dreifach-Sporthalle im Brunsbachtal.

Ob ihr Einsatz Einfluss auf das Abstimmungsergebnis hatte? Lest selbst: 

Im Ausschuss für Bauen und Verkehr war die Tagesordnung wieder zu unterschiedlichen Themen breit aufgestellt. Im Kern ging es aber überwiegend, wie bereits im Haupt- und Finanzausschuss vor zwei Wochen, um die Planung und den Bau einer Dreifach-Sporthalle im Brunsbachtal.

Welche Probleme und Sorgen viele Kinder, Sportler und Vereine mit der unzureichenden Sporthallensituation in Hückeswagen haben, wurde durch eine Demonstration auf dem Bahnhofsplatz deutlich. Ob alle Fraktionen diese Probleme und Sorgen verstehen (wollen), zeigte sich in der darauffolgenden Diskussion im Ausschuss sehr deutlich.

Zu der Sitzung hatte die SPD einen Antrag gestellt, der die Vorteile einer gemeinsamen Planung und Bau mit dem Hallenbad aufzeigte. In der Begründung zum Antrag konnte die SPD im Ausschuss noch einmal ausführlich darauf hinweisen, dass es ein einstimmiger Ratsbeschluss vom 06.06.2023 war, der eine gemeinsame Planung forderte. Zudem zeigte ein Gutachten zu den Sportstätten in Hückeswagen, welches ebenfalls von allen Fraktionen gefordert wurde, dass uns für den Schul- und Vereinssport eine weitere Dreifach-Sporthalle fehlt.

Die Argumente für den gemeinsamen Bau von Sporthalle und Hallenbad wurden vorgetragen und mit Aussagen von Experten bestätigt. Diese Vorteile wurden von (fast) allen im Ausschuss, auch vom Bürgermeister, so gesehen. Die finanzielle Situation der Stadt und Personalprobleme wurden von D. Persian und D. Klewinghaus erneut ausführlich vorgetragen.

Während die CDU Zustimmung zum Antrag signalisierte aber weitere Zahlen und Ideen von der Verwaltung forderte, lehnte die FDP das gemeinsame Projekt grundsätzlich ab. Warum? „Wir haben kein Geld, wir haben zu wenig Personal und wir verzögern ggf. den Bau des Hallenbades.“ Die weitere Argumentationskette der FDP:

  • die SPD und die Grünen hätten keinen Plan für eine Sporthalle im Antrag formuliert
  • die Parteien hätten noch zu viele Fragen
  • der Stadt drohe die Pleite
  • alles, selbst das neue Hallenbad, müsse wieder schließen, weil kein Geld für den Betrieb vorhanden sei
  • die wenigen Kinder und Sportler können / müssen weiterhin auf eine Halle verzichten, weil die vielen Schwimmerinnen und Schwimmer nicht länger auf ein Hallenbad warten können.

Ob sich durch die gemeinsame Planung und Bau von Hallenbad und Sporthalle die Fertigstellung des Hallenbades verzögert, ist völlig ungewiss. Die FDP möchte offenbar nicht konstruktiv mitdenken und blendet Entwicklungspotentiale aus.

Nun muss in der Ratssitzung am 05.03.2024 entschieden werden, wie es weiter geht. Wollen wir wirklich etwas für alle (auch zukünftigen) Bürgerinnen und Bürger realisieren? Oder lassen wir uns von Bedenken leiten?

Hier könnt ihr unsere Begründung zum Antrag im Wortlaut nachlesen.

 
 

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